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"Bilder sind zu begrenzt, Wände sind für die Allgemeinheit" EDELTRAUD BRAUN VON STRANSKY

Die Möglichkeiten, die Mosaiken und Glaskunst in öffentlichen Räumen bieten, faszinieren Edeltraud Braun von Stransky, ihre Passion ist das Gestalten von leeren Wänden. Ob religöses oder säkulares Oeuvre, vom Entwurf bis zur Ausführung vollendet sie ihr oft auch körperlich herausforderndes Werk. Sie ist Profi, recherchiert tiefgehend, studiert Biografien oder reist an die Wirkstätten der Personen, mit deren Darstellung sie beauftragt ist. Der Wandauftrag der Hl. Katharina zum Beispiel führte sie nach Siena.

 

Der 'Gute Hirt', Mosaik,
Maria Königin in Grünwald, 2007


"Die größte Tiefe liegt in der Religion, deshalb versuche ich mich immer wieder mit biblischen Motiven"
EDELTRAUD BRAUN VON STRANSKY

 

Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Psalm 23

"Die Steine, die großzügig,teilweise relief-artig gelegt sind, sind von der Künstlerin zusammengesucht in manchmal tagelanger Arbeit. Sie sprechen in ihrer Einmaligkeit und verbinden sich zugleich mit dem besonderen Thema für das sie ausgesucht wurden, werden somit aus ihrem Einzeldasein in ein Gesamtes hineingestellt. Jeder einzelne Stein hat etwas Besonderes, aber er muss dem Ganzen dienen und sich dem gewählten Thema unterordnen."
GERHARD NÖRR

"Das Mosaik ist im Herbst 2006 in der Mayer'schen Hofkunstanstalt am Stiglmaierplatz entstanden. Dort sind Steine und Schneidemaschinen vorrätig. Eingang in die Bildkomposition fanden unter anderem Lapislazuli, Marmor, Schiefer, Onyx, vergoldetes Glas und Malachit. Im Werk der Künstlerin klammem sich die Menschen in der Schlucht an den Stab, den Jesus hält." ISARANZEIGER vom 29./30. März 2007

 

Lukas und Theophilus – Mosaik

Wandgestaltung im Eingangsbereich der evangelischen Lukas-Schule in der Riegerhofstraße in München-Laim, 2011. Nach Lk 1,3 ist Theopilus von Lukas christlich „unterrichtet“ worden. Christliche Wertebildung ist u.a. die Intention der Schule. Das Mosaik in der Eingangshalle wird sehr geschätzt. Angestoßen wurde die Arbeit von Dr. Ingo Resch, der 2020 verstorben ist. Seinen 80. Geburtstag hat er 2019 in der Schule gefeiert. Das Bild zeigt ihn vor dem Mosaik.

Slideshow mit wechselnden Bildern. Nehmen Sie sich die Zeit für den kleinen "Rundgang".

 

 

 

 


Kreuzweg: Mosaik mit Holzeinlagen – 8 Stationen – Maria Königin Grünwald, 2003
"Ebenso das derbe Holz aus alten Klosterdächern und -türen, nutzlos herum liegend, noch ein wenig aufbewahrt, wird von der Künstlerin entdeckt und mit den Mosaiken so verbunden, dass es die Steine rahmt, umsäumt, in ihrem Sprechen unterstützt und ergänzt. Dieses Urmaterial vertieft die Aussage und verbindet uns Menschen von heute mit dem Urgrund des Daseins. Hier ist nichts gefälscht, nichts schnell hingebogen, jedes Holz, jeder Stein, jede Farbe, alles echtes Material aus der Natur, hat seinen Platz." GERHARD NÖRR "Es ist die große Kunst des Mosaikgestalters, den Stein zu finden, der ein strahlendes, ein weinendes, ein sterbendes, ein erschrockenes Auge verkörpern kann, aus dem ein Gesicht, eine Hand, ein Arm, eine Rose oder ein Regenbogen geschnitten werden darf. Edeltraud Braun von Stransky beherrscht diese Kunst meisterhaft." HANS ZEHETMAIR
Jesus wird zum Tod verurteilt – Jesus nimmt das Kreuz an – Jesus fällt unter dem Kreuz – Jesus begegnet seiner Mutter – Veronika reicht Jesus das Schweißtuch – Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen – Jesus stirbt am Kreuz – Pieta

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Betrachtung – Deutung – Gebet und Fürbitte, Texte von Pfr. Gregor Mahr

 

 

 

Glasfenster – Taufkapelle in der Kirche St. Josef in Töging 1953Die Glasfenster in der Taufkapelle waren ihr erster Glasfensterauftrag. Edeltraud Braun von Stransky thematisiert hier bereits was ihr ganzes Werk durchzieht. Das Licht, das in die Welt kam, von der Erschaffung der Welt bis hin zum Licht der Auferstehung. Die Fenster tragen jeweils eine Überschrift.
Fenster 1, Schöpfung und Sündenfall: 'Einst waret Ihr Finsternis' – Fenster 2, Jesu Wirken in der Welt und derer, die ihm nachfolgen: 'Nun aber seid ihr Licht im Herrn' – Fenster 3, Auferstehung: 'Wandelt als Kinder Lichts'. Inschrift im Fenster: 'ICH BIN DIE AUFERSTEHUNG UND DAS LEBEN'

Die "Alt-Neuöttinger Zeitung" vom 15. 01. 1958 (Archiv Engelbert Petershofer) berichtet
Anlässlich des 100. Geburtstags der Künstlerin der Artikel von
Stefan Grünfelder
im Töginger Stadtblattl, Ausgabe 04-2024


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Fenster, die die Stunden der Trauer erhellen –
Aussegnungshalle und Aufbahrungskammern Kirchseeon 1981
Thema der Fensterwand ist die Auferstehung. Orientiert an der der Geheimen Offenbarung des Johannes zeigt sich im Licht, das die gesamte Komposition überstrahlt, das Lamm (Christus als Erlöser). Rechts unterhalb des Lammes steht das Kreuz, aus ihm wächst der Baum des Lebens, dahinter die Kreuze der Menschheit. Die rechte Fensterseite ist eine gelungene Komposition aus Hell und Dunkel, die erlösten Seelen, dem Licht zustrebend, darüber das Gleichnis der Ähren, wenn die Spreu vom Weizen getrennt wird. Links erscheint der hell leuchtende Engel den drei Frauen und weist auf die tröstliche Botschaft der Auferstehung hin 'Resurexit'. Motive in den Aufbahrungskammern: So wie der Hirsch an der Quelle, Psalm 42,2 – Die klugen Jungfrauen, Mat 25,1-13 – Ich erhebe meine Augen empor zu den Bergen, Psalm 121,1

 
   
 

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Fenster, die eine Frohe Botschaft verkünden–
Aussegnungshalle und Aufbahrungskammern Glonn 1987
Entwurf und Umsetzung
Um ein mächtiges Fensterkreuz ordnen sich die einzelnen Themen: Auf der linken Seite die noch vernebelte Sonne über dem Totenacker. In einem schmalen Feld wird das Erlöserblut Christi angedeutet. Als Versöhnungssymbol zwischen Gott und den Menschen. Im unteren Feld ist der Zug der Auferstandenen dargestellt, die Christus entgegengehen. Auf der rechten Seite des Fensters steigt Christus der Auferstandene hinab zu den Toten. Aus dem Kreuz erwächst der Lebensbaum, der sich in der rechten oberen Hälfte über den Zug der Erlösten ausbreitet und zu grünen beginnt. Das Fenster zitiert in Schriftbändern den Ruf der Osternacht, der den Trauernden die Frohe Botschaft verkünden soll: Lumen Christi ─ Deo Gratias (Licht Christi ─ Dank sei Gott)! Motive in den Aufbahrungskammern: Das eine Glafenster zeigt den guten Hirten auf der Suche nach dem verlorenen Lamm – das andere die Jünger von Emmaus mit ihrem Ruf: "Herr, bleibe bei uns".

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Mosaik in der Pausenhalle der Grundschule an der Droste-Hülshoff-Straße in München

Lebensraum Wald und Flur, Fluss und Teich, die Farben und die Vielgestaltigkeit der Natur in unserer schönen Heimat, wie die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff sie beschrieben hat.

Zwei Bilder im Wechsel. Nehmen Sie sich Zeit für den Wandel.

 

 

 
 

Unter Wasser – Fliesenmosaik im Jugendtreff Au am Kegelhof

Das Jugendzentrum, Architekt war Erik Braun, Ehemann der Künstlerin. Das Gebäude wurde unter Denkmalschutz gestellt, da es in der Art das erste in München war. Es soll komplett saniert und in den ursprünglichen Charakter zurückgeführt werden. Das Fliesenmosaik mit der Unterwasserwelt – eine Reminiszenz an den vorbeiströmenden Auer Mühlbach – ist leider stark beschädigt, doch die Restaurierung ist zugesagt.

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Einen ersten Überblick über Leben und Werk der Künstlerin auf Wikipedia.
Diese Webseite wird laufend ergänzt um Beispiele ihrer Arbeiten und um Einsichten in die Intentionen der Künstlerin Edeltraud Braun von Stransky.

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